Andacht zum Thema Selbstoptimierung

Gedanken zur Selbstoptimierung durch PuK, März 2019

… mir schwirrt der Kopf …

dieser Alltag mit seinen 17 Stunden Tagen und seinen 1000 Aufgaben …

Haushalt, Kinder, Einkaufen, Wäsche, Garten, hab ich schon Wäsche gesagt ? Garten, Freundschaften und je nach Kraft noch die Partnerschaft vor dem Ruin retten…

Ach ja … dann die Schule und Ausbildung der heranwachsenden Brut, das Scherben aufsammeln.

Und die Arbeitsstelle mit ihren 1000 Aufgaben, Themen und Verpflichtungen, Bildungsplan,

ewig klein bleibende Kinder, verunsicherte Eltern, bedürftige Praktikanten, Teamarbeit …

Überforderung an allen Ecken und Enden. Jeder sucht und sucht und frag sich durchs Leben.

Meine täglichen Aufgaben und Belange bedürfen eines riesigen Hutes, unter den alles passen muss und – unter diesem Hut, sollte zumindest noch meine Nase herausgucken, damit man mich noch erkennt, wenn ich ihn herumbalanciere.

Für mich heißt das, ich brauche: Profil und Konzentration !

Wie gut, das ich noch ein kleines Ehrenamt übernommen habe – ehrlich!!

Denn, ich bin offensichtlich den Antworten ein wenn näher, als manch andere …

Deshalb lese ich mir noch ganz schnell in Ruhe das Kirchenpamphlet „PuK“ durch,  zur Erbauung sozusagen.

Und, was sage ich … es funktioniert.

Jetzt kann ich schon viel deutlicher sehen, was ich brauche !!!

Ich muss unbedingt umstrukturieren und langweilige Dinge mit neuen Überschriften versehen.

Dann wird alles neu und übersichtlicher und ich verliere nicht meinen Kopf unter dem Hut.

Auf Seite 10 steht die anzuwendende Methode:

„… Es ist dafür wichtig, die angestrebten Zielsetzungen so klar und VERHEIßUNGSVOLL zu formulieren, damit die Konzentration auf das Wesentliche gelingen kann …“

Aaah, kein Wunder, das ich überlastet bin und mir alles wie uninspirierte Routine und eintöniges Abarbeiten vorkommt …

Ich bin nicht VERHEISSUNGSVOLL genug !!!

oder besser:

Ich muss VERHEISSUNGSVOLLER werden !!!

Welche Erkenntnis.

Nochmal von vorne:

An allen freudvollen Tagen und wahrlich zu jeder Stunde, darf ich in Gottes herrlichem Namen 1000 unterschiedliche glänzende Dienste an meiner geliebten, geistlichen Gemeinschaft tun und so das Leben feiern.

Ich darf meine Liebsten bestens umsorgen, Haus und Hof und alles was mein ist, nachhaltig und gerecht behaushalten.

Meinen mir geschenkten Kindern ermögliche ich beste christliche und soziale Bildung

und  – dankenswerter Weise – habe ich einen Beruf gewählt, in dem ich mit allen mir Anvertrauten sämtliche Lebensfragen mehrmals täglich ausgibigst klären kann und diese Menschen auch über viele viele Stunden seelsorgerlich begleiten darf.

Oh, wie VERHEISSUNGSVOLL !

Es geht mir deutlich besser und ich fühle mich weitaus klarer …

Ich bin schon gar nicht mehr aus der Puste und PuK macht es möglich !

Ich sag`s ja – ich bin sehr dankbar für mein Ehrenamt – ehrlich !