Eigentlich würden wir jetzt Konfirmation feiern …
Das Wochenende vom 25. bis 26. April sollte ein besonderes Wochenende werden. Nach einem Jahr Konfirmandenunterricht wären am Sonntag neunzehn junge Menschen konfirmiert worden.
Das klingt so passiv „konfirmiert worden“. Genau genommen muss ich sagen:
Neunzehn junge Menschen hätten zusammen mit ihren Familien, Freunden und Verwandten Konfirmation gefeiert.
Ein ganzes Jahr haben wir darauf hingearbeitet. Zwei Freizeiten haben wir zusammen unternommen – die letzte erst kurz vor dem sog. „Shutdwon“ auf dem Burg Wernfels zusammen mit anderen Kirchengemeinden (Konfi-Castle).
Wir haben über vieles nachgedacht, interessanten Besuch bekommen (ein Bestatter), viel Spaß miteinander gehabt und sind als Gruppe eng zusammengewachsen. Wir – damit meine ich nicht nur die Konfirmandinnen, Konfirmanden, mich, Diakon Walter und Christina Brockmüller vom Kirchenvorstand- sondern auch die vielen Jugendmitarbeiter und Jugendmitarbieterinnen, die sich mit Herzblut in den Konfirmandenunterricht eingebracht haben.
Und jetzt wäre die Zeit reif gewesen für die Konfirmation. Leider geht das aber nicht – Corona macht uns da einen Strich durch die Rechnung. Wir müssen die Konfirmation auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Das macht mich traurig, sowohl als Pfarrer als auch als Konfirmandenvater.
Die vielen tollen Erlebnisse und die gute Gemeinschaft aber kann uns niemand nehmen, auch kein Virus. Daran werden wir anknüpfen, wenn es wieder möglich ist.
Als kleine Gedächtnishilfe ein Bild von unserer letzten Freizeit und Bilder von Konfirmationskreuzen, die Konfirmandinnen und Konfirmanden für die Konfirmation gestaltet haben.
Sie sind toll geworden!
Pfr. Nentel