Kindertagesstätte „Meisenbachstraße“
Nürnberg, Meisenbachstraße 11
aus der Kita
Anzahl der Plätze
2-gruppige Kindertagesstätte, 50 Plätze
Altersgrenze der Kinder
ab 3 Jahre bis zur Einschulung
Integration behinderter Kinder
Die Aufnahme behinderter Kinder ist nicht ausgeschlossen. Gegenwärtig befinden sich aber keine behinderten Kinder in der Einrichtung. Es stehen keine Fachkräfte mit heilpädagogischer Zusatzausbildung zur Verfügung.
Einzugsgebiet
Nordstadt, hauptsächlich nördliches Gemeindegebiet von St. Matthäus
Räumlichkeiten
In den 90er Jahren neu errichtetes zweigeschossiges Giebelhaus.
2 Gruppenräume, Garderobe, Küche, Mehrzweckraum im Obergeschoss
Es gibt einen Turnsaal sowie die Möglichkeit sich gruppenübergreifend in der Freispielzeit in div. Spielecken zu treffen, z.B. an der Werkbank, im Kaufladen oder im Kasperltheater sowie im Garten.
Die Kindertagesstätte verfügt über ein sehr großzügig angelegtes Außengelände mit div. Klettergeräten, großem Sandkasten, überdachte Freispielfläche, Wiese und Bäumen zum Toben und Klettern sowie einen kleinen Bauerngarten, in dem die Kinder eigene Erfahrungen als Gärtner machen können.
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag 7:30 – 16:30 Uhr (Freitag bis 15:30 Uhr)
Im Rahmen der Öffnungszeiten der Kindertagesstätte können die Eltern frei wählen, zu welchen Zeiten ihr Kind betreut werden soll.
Bring- und Abholzeiten
morgens 7:30 – 9:00 Uhr
mittags 12:30 – 13:00 Uhr
nachmittags 14:00 – 16:30 Uhr (Freitag bis 15:30 Uhr)
Schließzeiten
Pädagogisches Konzept
In unseren pädagogischen Schwerpunkten bemühen wir uns stets, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse unserer Kinder einzugehen, auch bezugnehmend auf Veränderungen unserer Gesellschaft in der Vergangenheit, wie z.B. Brüche im Familienentwicklungsprozess ( Partner trennen sich), mangelnde Kindererlebnisräume (erleben aus zweiter Hand – Medien ) damit häufig einhergehender Bewegungsmangel; Wahrnehmungsstörungen können die Folge sein.
Unsere Lebenswelt hat sich durch Globalisierung und den vermehrten Einsatz von Medien in allen Bereichen unserer Umwelt verändert. Unser Leben ist häufig geprägt von einem hohen Maß an Schnelllebigkeit, Flexibilität, evtl. von Existenzängsten (Arbeitslosigkeit). Davon sind auch unsere Kinder betroffen, sie müssen sich auf ein Leben mit vielen Veränderungen und immer Neuem einstellen. Dies setzt ein hohes Maß an Selbstvertrauen, Kooperation, Selbstsicherheit und aufgeschlossen sein voraus, sowie die ständige Auseinandersetzung damit, z.B. durch Anpassen des bereits Erlernten.
Wichtig erscheint uns hierbei, Vertrauen zu erleben und Wertschätzung durch eine stabile Beziehung in der Kita durch verlässliche Bezugspersonen zu erfahren. Die christliche Wertevermittlung, Halt zu geben auch in schwierigen Situationen und in Krisen, aufgezeigt an religiösen Traditionen, unterstützt uns hierbei hilfreich.
Unsere pädagogischen Schwerpunkte finden sich auch wieder im BEP, dem Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan, der verbindlich für alle bayerischen Kindertagesstätten eingeführt wird. Dieser wurde im Auftrag der Staatsregierung vom Institut für Frühpädagogik entwickelt.
Die folgenden Informationen sollen Ihnen einen Eindruck unserer Arbeit geben, diese konkretisieren und mit anschaulichem Inhalt füllen. All die Aktivitäten, die wir Ihnen beispielhaft aufzeigen, unterstützen uns darin, Basiskompetenzen Ihres Kindes zu stärken und Ihrem Kind Lerninhalte anzubieten, die der Lebenswelt der Kinder entsprechen im Sinne von impulsgebender Begleitung, die Lust und Freude am Lernen weckt.
Ihr Kind wird in seiner Kita-Gruppe gestärkt, erlebt soziales Gefüge und stabile Bezugspersonen.
Wir erleben gemeinsam gewaltfreie Konfliktlösungen und die Vermittlung gesellschaftlicher Werte und Normen. Durch das Erzählen biblischer Geschichten, miteinander beten und dem Gestalten christlicher Feste erleben die Kinder Gemeinschaft.
Die Kinder lernen, Gesprächsregeln einzuhalten – zuzuhören, ausreden zu lassen – z. B durch Gespräche im Stuhlkreis sowie im alltäglichen Gebrauch der Sprache beim Spiel miteinander. Wir erzählen Geschichten, Märchen, betrachten Bilderbücher, spielen Fingerspiele, lernen Gedichte und Reime kennen.
Die Kinder lernen Zahlen, Formen, Mengen kennen, z.B. durch Abzählreime, Würfelspiele oder beim Einkaufen spielen, erfahren räumliche Begriffe, Längen und Maße durch Experimente oder im Alltag. Wir machen erste physikalische Experimente z.B. Schnee schmilzt – Wasser verdunstet. Kinder entdecken und erforschen, gestalten ihre Welt und die zu ihr gehörenden Dinge und Zusammenhänge durch eigenständige Tätigkeit mit allen Sinnen.
Wir erleben gemeinsam den Jahreskreis. Kennenlernen der Zusammenhänge in Natur und Umwelt. Gottes Schöpfung bewahren. Natur als schützenswerten Lebensraum erkennen und erhalten. Dies geschieht z.B. im Pflegen und Nutzen unseres Bauerngartens, durch Experimente – Pflanzen beobachten von der Aussaat bis zur Ernte.
Anwendung der unterschiedlichsten Gestaltungstechniken, z.B. unterschiedliche Maltechniken, falten, kneten und basteln mit unterschiedlichen Materialien und Techniken. Bilderbuchbetrachtungen (unterschiedliche Kunsttechniken), Exkursionen ins Museum z.B. Kunstpädagogisches Zentrum des Germanischen Museums Nürnberg, Werken an der Werkbank mit hämmern, nageln, schrauben u.s.w.
Wir fördern die Kinder sowohl in der Feinmotorik, wie auch in der Grobmotorik. Dies erreichen wir durch die unterschiedlichsten Angebote, möglichst unter Berücksichtigung aller Sinne: Regelmäßiges Bewegungsangebot, freies Angebot, oder durch Sing- und Bewegungsspiele.
Dies alles sind Momentaufnahmen, die dazu beitragen die Selbstbildung ihres Kindes zu unterstützen, eingebunden in seine soziale, kulturelle und religiöse Umgebung. Wir ermutigen und unterstützen ihr Kind im Begreifen und Entdecken von Zusammenhängen. Dies ist vor allem im Hinblick auf den Übertritt zur Schule von Bedeutung.
Team
Das Team besteht aus 2 Erzieherinnen (dav. 1 Leiterin) und 2 Kinderpflegerinnen . Alle sind vollbeschäftigt.
Tagesablauf
Die Kinder kommen ab 7:30 Uhr und können bis 9:00 gebracht werden.
In der Zeit von 9:00 – 12:30 Uhr finden unterschiedliche Angebote zu unseren pädagogischen Schwerpunkten statt. Für die Kinder besteht ebenso die Möglichkeit, das Freispiel für ihre eigene Kreativität zu nutzen oder soziales Verhalten (z.B. Einhalten von Regeln), Rücksichtnahme usw. zu üben und auszuprobieren. Sie machen selbst bestimmte Erfahrungen, die ihren momentanen Interessen und Neigungen entsprechen.
12:30 – 13:00 Uhr Abholzeit
13:00 Uhr Mittagessen
Aktivitäten
Ziel ist es, die Kinder auf die Schule vorzubereiten.
Durch verschiedene Angebote im kreativen Gestalten sprechen wir alle Sinne des Kindes an. Die Kinder haben die Möglichkeit, im freien Spiel jederzeit über div. Materialien und Techniken zu verfügen, z. B. werken an der Werkbank, verschiedene Farben u. ä., um eigene Ideen auszuprobieren und umzusetzen. Spielen in Themenbereichen – Puppenecke, Kasperltheater, Kaufladen u. s. w.; hier üben sich die Kinder im Rollenspiel.
Die Eltern haben die Möglichkeit, an Gruppennachmittagen etwas über das Gruppengeschehen zu erfahren, Fragen zu stellen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Es finden Elterngespräche statt und eine jährliche Elternumfrage. Bei den verschiedenen Veranstaltungen der Kindertagesstätte können wir miteinander ins Gespräch kommen und Gemeinschaft erleben.
In der Kindertagesstätte erfahren die Kinder unterschiedliche Formen des musischen Erlebens. Durch Singspiele, Malen nach Musik, den Einsatz von Orffinstrumenten, Hören von Klassischer Musik, z. B. „Peter und der Wolf“, Einsatz von Rhythmus (klatschen – Einsatz von körpereigenen Instrumenten), Lieder singen wird den Kindern Musik nahe gebracht.
Die Kinder haben in unserem großzügigen Außengelände jederzeit die Möglichkeit, sich im Freien aufzuhalten und ihren Bewegungsdrang auszuleben. Einmal die Woche wird geturnt, des weiteren steht unseren Kindern der Turnsaal für eigene Bewegungsideen in Kleingruppen zur Verfügung. Ausflüge in die Natur und Besuche auf Spielplätzen erweitern unser Angebot.
Wir besuchen mit unseren Kindern Museen, Theater oder z. B. das Planetarium. Zur Unterstützung und Vertiefung unseres jeweiligen Themas unternehmen wir Exkursionen unterschiedlichster Form. Wir erleben, eingebunden im Jahreskreis, verschiedene Feste unseres Kulturkreises, z. B. Fasching usw.
Unsere Einrichtung hat einen evangelischen Träger. Daher ist es selbstverständlich, dass Glauben und gelebte Religion eine Rolle für unsere Einrichtung spielen. Wir möchten den Kindern die Liebe Gottes vermitteln, Geborgenheit und Halt im Glauben geben. Unsere religionspädagogische Arbeit spricht das Kind mit allen Sinnen an und ist eingebettet in den Kita-Alltag und geprägt vom Kirchenjahr mit seinen Festen Martinstag, Ostern, Pfingsten. Gemeinsames Beten, z. B. Vater unser als unser aller Gebet, aber auch freies Beten, seine Gefühle und Anliegen in eigene Worte fassen, für andere beten – hineinversetzen (Empathie). Kennen lernen von anderen Religionen und die Akzeptanz, z. B. beten mit offenen Händen, kein Schweinefleisch essen u. v. m. Biblische Geschichten werden erzählt und vertieft durch Lieder, kreatives Gestalten u. s. w. Gemeinsam erleben wir Gottesdienste.
Kinder erleben im Umgang mit Bilderbüchern und dem Vorlesen von Geschichten und Märchen erste Kontakte mit Literatur, dem Umgang mit Sprache. Wir lassen die Kinder erleben, durch gezielten Umgang und Einsatz von Video und PC diese Medien zur Wissensvermittlung und -erweiterung zu nutzen. Des weiteren können die Kinder über MC verfügen.
Sprache ist eine der wichtigsten menschlichen Kommunikationsformen. Im Alltag erfahren Kinder den Umgang mit Sprache, sie äußern Gefühle, Gedanken, stellen Fragen, sind im Dialog mit Kindern und Erzieherinnen. Gezielt unterstützt wird dies in der Kita durch Gespräche im Morgenkreis und der Mitsprache der Kinder bei der Gestaltung und Planung des Kindergartenalltags (Kinderkonferenz). Durch Fingerspiele, Rätsel, Bilderbücher erfahren die Kinder unterschiedliche Formen und Einsatzmöglichkeiten von Sprache, die Vorschulkinder machen erste Erfahrungen im Umgang mit Buchstaben, Silben u. ä. (phonologische Bewusstheit).
In unserem Bauerngarten hat jedes Vorschulkind die Verantwortung für ein eigenes Beet. Im Sommer 2005 wurden mit Hilfe einer Kulturpädagogin, der Eltern und mit allen Kindern Jahreszeitenwände gebaut – Flechten von Weidenruten, Aufbau einer Lehmstrohkonstruktion mit „Insektenwohnung“. Jahreszeitlich werden die Wände von den Kindern umgestaltet.
Den Kindern wird abwechslungsreiches Mittagessen angeboten; danach putzen sie ihre Zähne. Wir bereiten zu unseren Themen gesunde Mahlzeiten, z. B. Getreide und was man daraus machen kann – Vollkornbrot (selbst gemahlen), Frischkornmüsli, Getreidesuppe. Einmal jährlich kommt die Zahnärztin in die Kindertagesstätte. Gespräch über richtige Zahnpflege und gesunde Ernährung.
Essen
Die Kinder bekommen warmes abwechslungsreiches Essen über einen Catering Service.
Das Essensgeld beträgt 2,95 pro Portion. (Stand 09/2019)
Zur Vesper bringen die Kinder Essen von zuhause mit.
1x gesundes Fühstück
tägl. Obst und Gemüseteller
Verschiedene Getränke stehen den Kindern jederzeit zur Verfügung.
Zusammenarbeit mit den Eltern
Die Eltern werden von uns regelmäßig über Elternbriefe, Aushänge in der Kindertagesstätte, über das Internet und vierteljährlich durch Gruppen-Eltern-Nachmittage informiert.
Elternsprechstunden finden nach gegenseitiger Vereinbarung statt.
Es ist uns wichtig, mit den Eltern im Gespräch zu sein. Die Eltern haben jederzeit die Möglichkeit zu Elterngesprächen, nach terminlicher Absprache. Ein Elterngespräch ist ein Austausch über Entwicklungsstand, Informationen über evtl. weitere Fördermöglickeiten, sowie die Möglichkeit, sich über das aktuelle Gruppengeschehen zu informieren.
Elternabende finden 4-5x im Jahr zu verschiedenen Themen statt:
Wir freuen uns, wenn Eltern uns auf Ausflügen mit den Kindern begleiten oder bei Projekten und der Organisation von Festen mitwirken.
Der Elternbeirat hat grundsätzlich eine beratende Funktion. Die Mitarbeiterinnen sind aber für jegliche Anregungen aus dem Kreis der Eltern aufgeschlossen. Der Elternbeirat trifft sich ca. 6 mal im Jahr zu Sitzungen. Im Elternbeirat haben Sie die Möglichkeit, sich aktiv in die Kita-Arbeit einzubringen. Dies können Sie auch zum Beispiel bei der Gestaltung von Festen.
Kooperationen
Hegel – Grundschule
Logopäden, Ergotherapeuten
Kita-Beiträge
Die Beiträge in der Kindertagesstätte staffeln sich entsprechend der Buchungsstunden pro Tag.
4 – 5 h/ Tag 230,00 Euro/Monat
5 – 6 h/ Tag 240,00 Euro/Monat
6 – 7 h/ Tag 250,00 Euro/Monat
7 – 8 h/ Tag 260,00 Euro/Monat
8 – 9 h/ Tag 270,00 Euro/Monat
Bitte beachten Sie:
Ab 1. September 2019 wird für alle Kindergartenkinder ein staatlicher Zuschuss zu den Elternbeiträgen in Höhe von 100 Euro pro Monat und Kind gezahlt. Der Zuschuss wird direkt an die Kita überwiesen; der Beitrag reduziert sich um diesen Betrag. Einzelheiten erfahren Sie in der Kita.
Anmeldung
Es gibt einen festen Anmeldetag am „Tag der offenen Tür“ zum Jahresbeginn. Der Termin wird im Voraus, u.a. auf der Website, bekannt gegeben.
Die Anmeldung in der Kindertagesstätte erfolgt bei der Leiterin der Einrichtung. Zur Anmeldung wird das persönliche Erscheinen mindestens eines Elternteiles mit dem aufzunehmenden Kind erwartet. Dabei wird ein Merkblatt zum Aufnahmeantrag ausgegeben.
Aufnahmekriterien:
Falls nicht alle Kinder aufgenommen werden können, gibt es während des Kita-Jahres eine Warteliste. Diese verliert ihre Gültigkeit für das neue Kita-Jahr; es ist dann eine neue Anmeldung erforderlich.
Formular für die Voranmeldung als Download: Formular Voranmeldung für St. Matthäus Kitas
Wenn Sie Ihr Kind anmelden möchten, können Sie dieses Formular schon ausgefüllt mitbringen; so haben wir mehr Zeit, Ihre Fragen zu beantworten.
Bei Vertragsschluß ist eine einmalige Verwaltungsgebühr in Höhe von 10,00 € in bar zu entrichten.
Meisenbachstraße 11
90409 Nürnberg
Tel. 0911/ 510 66 29
Nach Vereinbarung
Für Gespräche stehen wir gern zur Verfügung. Bitte rufen Sie uns zur Terminvereinbarung einfach an oder schreiben Sie eine Email. Wir möchten uns immer genügend Zeit für Ihr Anliegen einplanen.